Dienstunfähigkeit für Beamte

Als Beamter genießen Sie besondere Privilegien: unkündbar, gute Bezahlung und eine staatliche Versorgung im Alter und bei Dienstunfähigkeit. Viele Beamte glauben daher, keine zusätzliche Absicherung zu benötigen. Doch die Realität zeigt: Die Dienstunfähigkeitsversorgung des Staates reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung schließt die Lücke zwischen staatlicher Versorgung und tatsächlichem Bedarf. Sie sichert Ihren Lebensstandard und schützt Ihre Familie vor finanziellen Einbußen.

Reicht die Beamtenversorgung wirklich aus?

Was leistet die Dienstunfähigkeitsversorgung

Beamte haben Anspruch auf Dienstunfähigkeitsbezüge, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen ihre Dienstpflichten nicht mehr erfüllen können. Die Höhe richtet sich nach den Dienstjahren und beträgt maximal 71,75% der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge. Das klingt zunächst gut, hat aber erhebliche Lücken.

Junge Beamte mit wenigen Dienstjahren erhalten deutlich weniger. Wer mit 30 Jahren dienstunfähig wird und erst fünf Jahre im Dienst ist, erhält nur einen Bruchteil seines bisherigen Einkommens. Die Versorgung wird zudem auf das Nettogehalt berechnet, nicht auf das Bruttogehalt. Abzüge für Krankenversicherung und Pflegeversicherung müssen Sie selbst tragen. Die Versorgungslücke kann schnell 30 bis 50% des bisherigen Nettoeinkommens betragen.

Warum brauchen Beamte eine zusätzliche DU?

Die staatliche Versorgung deckt nur die Grundversorgung ab. Wenn Sie eine Immobilie finanzieren, Kinder haben oder einen bestimmten Lebensstandard gewohnt sind, reicht die Dienstunfähigkeitsversorgung oft nicht aus. Eine private BU Versicherung zahlt zusätzlich zur staatlichen Versorgung und schließt die Lücke.

Beamte profitieren von besonders günstigen Konditionen bei der BU Versicherung. Versicherungen stufen Beamte als risikoarm ein, da sie in der Regel sichere Arbeitsverhältnisse haben und gute Gesundheitsvorsorge betreiben. Die Beiträge sind daher oft 20 bis 30% günstiger als für vergleichbare Arbeitnehmer. Zudem gibt es spezielle Beamtentarife, die auf die Dienstunfähigkeitsregelungen abgestimmt sind.

Wie hoch sollte die Absicherung sein?

Die richtige Absicherungshöhe hängt von Ihren Dienstjahren und Ihrer Besoldungsgruppe ab. Als Faustregel gilt: Die private BU Rente sollte die Lücke zwischen Dienstunfähigkeitsversorgung und aktuellem Nettoeinkommen schließen. Ein Beispiel: Sie verdienen netto 3.500 Euro und würden bei Dienstunfähigkeit 2.300 Euro Versorgung erhalten. Die Lücke beträgt 1.200 Euro, das sollte Ihre BU Rente mindestens abdecken.

Berücksichtigen Sie auch laufende Verpflichtungen. Wenn Sie eine Immobilie finanzieren, muss die Kreditrate auch bei Dienstunfähigkeit bezahlt werden können. Denken Sie an Ihre Familie: Wenn Ihr Einkommen die Haupteinnahmequelle ist, müssen Ihre Angehörigen abgesichert sein. Planen Sie einen Puffer ein für unvorhergesehene Ausgaben und Inflation.

Ihre nächsten Schritte: Optimale DU für Beamte

Als unabhängiger Versicherungsmakler habe ich umfassende Erfahrung in der Absicherung von Beamten. Ich kenne die speziellen Beamtentarife und weiß, welche Gesellschaften die besten Konditionen bieten.

Gemeinsam berechnen wir Ihre individuelle Versorgungslücke, analysieren Ihre finanzielle Situation und finden einen Tarif, der optimal auf Ihre Bedürfnisse als Beamter zugeschnitten ist. Ich unterstütze Sie bei der Antragstellung und sorge dafür, dass Sie die bestmöglichen Konditionen erhalten.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte sollte auf die Dienstunfähigkeitsregelungen abgestimmt sein. Die Dienstunfähigkeitsklausel ist entscheidend: Die Versicherung zahlt bereits dann, wenn Sie vom Dienstherrn als dienstunfähig eingestuft werden. Sie müssen nicht zusätzlich nachweisen, dass Sie zu 50% berufsunfähig sind.

Die Versorgungslückenabsicherung berücksichtigt, d
ass Sie bereits eine staatliche Versorgung erhalten. Die private BU Rente wird so kalkuliert, dass sie zusammen mit der Dienstunfähigkeitsversorgung Ihr bisheriges Nettoeinkommen erreicht. Die Nachversicherungsgarantie ermöglicht es, bei Beförderungen die Absicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung anzupassen. Die Beiträge können Sie steuerlich als Vorsorgeaufwendungen geltend machen.

Besonderheiten der DU für Beamte