Privathaftpflicht

Ein Moment der Unachtsamkeit kann Ihr Leben verändern. Sie stoßen jemanden versehentlich die Treppe hinunter, Ihr Kind beschädigt beim Spielen ein teures Auto, Sie verursachen einen Wasserschaden in der Mietwohnung. Die Schadensersatzforderungen können in die Hunderttausende gehen und Sie ein Leben lang belasten.

Eine Privathaftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung überhaupt. Sie schützt Sie vor den finanziellen Folgen, wenn Sie anderen einen Schaden zufügen. Ohne sie riskieren Sie Ihre Existenz.

Wer zahlt, wenn Sie anderen einen Schaden zufügen?

Was leistet die Privathaftpflichtversicherung?

Nach deutschem Recht haften Sie unbegrenzt mit Ihrem gesamten Vermögen für Schäden, die Sie anderen zufügen. Das gilt auch für fahrlässig verursachte Schäden. Wenn Sie jemandem schwere Verletzungen zufügen, können die Forderungen Millionen betragen. Ohne Versicherung müssen Sie lebenslang zahlen, Ihr Gehalt wird gepfändet, Ihr Vermögen beschlagnahmt.

Die Privathaftpflicht ist extrem günstig im Verhältnis zum Schutz. Für 50 bis 100 Euro im Jahr bekommen Sie Millionenschutz. Es gibt keine Ausrede, diese Versicherung nicht zu haben. Sie ist wichtiger als jede andere Versicherung, wichtiger als Hausrat, wichtiger als Rechtsschutz.

Warum ist die Privathaftpflicht so wichtig?

Die Deckungssumme sollte mindestens 10 Millionen Euro betragen, besser 15 oder 20 Millionen. Moderne Tarife bieten oft 50 Millionen Euro Deckung. Das klingt nach viel, aber bei schweren Personenschäden mit lebenslangen Folgen können die Kosten diese Summen erreichen.

Achten Sie darauf, dass Personen, Sach und Vermögensschäden jeweils mit der vollen Summe versichert sind, nicht nur insgesamt. Prüfen Sie, ob die Deckung pauschal oder zweifach maximiert ist. Pauschal bedeutet: Die Summe gilt für alle Schäden eines Jahres zusammen. Zweifach maximiert bedeutet: Die Summe gilt pro Schadensfall, maximal zweimal im Jahr.

Worauf sollten Sie beim Vertragsabschluss achten?

Ihre nächsten Schritte: Privathaftpflichtversicherung

Als unabhängiger Versicherungsmakler sorge ich dafür, dass Sie optimal gegen Haftpflichtrisiken abgesichert sind. Ich prüfe Ihren bestehenden Vertrag und finde Optimierungspotenzial.

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Wie hoch sollte die Deckungssumme sein?

Die Privathaftpflicht zahlt, wenn Sie anderen einen Personen, Sach oder Vermögensschaden zufügen. Personenschäden sind Verletzungen oder Gesundheitsschäden, die Sie anderen zufügen. Sachschäden sind Beschädigungen oder Zerstörung fremden Eigentums. Vermögensschäden sind finanzielle Nachteile, die aus Personen oder Sachschäden resultieren.

Die Versicherung prüft zunächst, ob Sie überhaupt haften. Wenn ja, reguliert sie den Schaden. Wenn nein, wehrt sie unberechtigte Forderungen ab. Dieser passive Rechtsschutz ist extrem wertvoll. Die Versicherung übernimmt auch die Anwalts und Gerichtskosten, wenn es zum Prozess kommt.

Vergleichen Sie nicht nur die Beiträge, sondern die Leistungen. Achten Sie auf Verzicht auf Einwand grober Fahrlässigkeit, weltweite Deckung ohne zeitliche Begrenzung, Mitversicherung von Kindern bis zum Ende der Ausbildung, ausreichende Deckung für Mietsachschäden und Schlüsselverlust sowie kurze Kündigungsfristen und flexible Vertragslaufzeiten.

Deliktunfähige Kinder sollten mitversichert sein. Kinder unter 7 Jahren sind nicht deliktsfähig und haften rechtlich nicht. Trotzdem kann es zu Konflikten kommen. Gute Tarife zahlen auch in diesen Fällen aus Kulanz. Forderungsausfalldeckung springt ein, wenn jemand Ihnen einen Schaden zufügt, aber nicht versichert ist und nicht zahlen kann.

Mietsachschäden an der Wohnung sind wichtig für Mieter. Wenn Sie die Wohnung beschädigen, zahlt die Versicherung. Gefälligkeitsschäden decken Schäden ab, die Sie beim Helfen verursachen, zum Beispiel beim Umzug. Schlüsselverlust sollte für private und berufliche Schlüssel versichert sein. Ehrenamtliche Tätigkeit sollte mitversichert sein.

Welche Zusatzleistungen sind wichtig?