

Private Pflegezusatzversicherung
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, pflegebedürftig zu werden. Ein Schlaganfall, Demenz oder einfach die Gebrechlichkeit des Alters können dazu führen, dass Sie Hilfe im Alltag benötigen. Pflege ist teuer: Ein Platz im Pflegeheim kostet schnell 3.000 bis 5.000 Euro monatlich. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt nur einen Bruchteil davon ab.
Eine private Pflegezusatzversicherung schließt diese Lücke. Sie sichert Ihnen eine würdevolle Pflege, ohne dass Ihre Kinder finanziell einspringen müssen oder Ihr Vermögen aufgezehrt wird.
Wer bezahlt Ihre Pflege, wenn Sie sie brauchen?
Warum reicht die gesetzliche Pflegeversicherung nicht?
Es gibt drei Hauptformen der privaten Pflegezusatzversicherung. Die Pflegetagegeldversicherung zahlt einen festen Betrag pro Tag, abhängig vom Pflegegrad. Sie ist flexibel, da Sie das Geld frei verwenden können. Die Beiträge können im Alter steigen. Die Pflegekostenversicherung erstattet die tatsächlich entstandenen Pflegekosten bis zu einer vereinbarten Höhe. Sie ist bedarfsgerecht, aber weniger flexibel.
Die Pflegerentenversicherung zahlt eine monatliche Rente bei Pflegebedürftigkeit. Sie ist planbar und die Beiträge bleiben konstant. Dafür sind die Anfangsbeiträge höher. Für die meisten Menschen ist die Pflegetagegeldversicherung die beste Wahl. Sie bietet Flexibilität und ist im Verhältnis günstig.
Welche Arten von Pflegezusatzversicherungen gibt es?
Je früher, desto besser. Die Beiträge sind umso günstiger, je jünger Sie beim Abschluss sind. Ein 40 jähriger zahlt oft nur halb so viel wie ein 60 jähriger für die gleiche Leistung. Zudem sind Sie in jungen Jahren noch gesund und werden ohne Risikozuschläge oder Ablehnungen aufgenommen.
Viele Menschen warten zu lange mit dem Abschluss. Ab 60 oder 65 Jahren werden die Beiträge sehr teuer, und erste gesundheitliche Probleme führen zu Ablehnungen oder Ausschlüssen. Der ideale Zeitpunkt für den Abschluss liegt zwischen 40 und 55 Jahren. Dann sind die Beiträge noch moderat, und Sie haben noch Jahrzehnte Zeit, Ihr Pflegepolster aufzubauen.
Was kostet eine Pflegezusatzversicherung?
Ihre nächsten Schritte: Pflegezusatzversicherung
Als unabhängiger Versicherungsmakler berate ich Sie umfassend zur Absicherung Ihres Pflegerisikos. Gemeinsam berechnen wir Ihren individuellen Pflegebedarf, besprechen die verschiedenen Versicherungsformen und finden die Lösung, die optimal zu Ihrer Situation passt.
Ich vergleiche die Tarife aller relevanten Versicherungsgesellschaften und erkläre Ihnen die Unterschiede in den Bedingungen. Besonders wichtig ist die Frage, ob die Versicherung auch bei Demenz leistet, denn das ist die häufigste Ursache für Pflegebedürftigkeit im Alter.
Wann sollten Sie eine Pflegezusatzversicherung abschließen?
Die gesetzliche Pflegeversicherung ist eine Teilkaskoversicherung. Sie deckt nur einen Teil der Pflegekosten ab, den Rest müssen Sie selbst zahlen. Bei Pflegegrad 5, dem höchsten Grad, zahlt die gesetzliche Versicherung maximal 2.005 Euro monatlich für vollstationäre Pflege. Ein Heimplatz kostet aber oft 4.000 Euro oder mehr. Die Lücke von 2.000 Euro müssen Sie aus eigener Tasche zahlen.
Bei 2.000 Euro Eigenanteil pro Monat sind das 24.000 Euro im Jahr. Nach fünf Jahren Pflege haben Sie 120.000 Euro aus eigener Tasche gezahlt. Viele Menschen müssen ihr Haus verkaufen oder ihr Erspartes aufbrauchen. Reicht das eigene Vermögen nicht, werden die Kinder zur Kasse gebeten. Der Elternunterhalt kann Kinder finanziell stark belasten.
Die Beiträge hängen stark vom Eintrittsalter ab. Ein 40 jähriger zahlt für 50 Euro Pflegetagegeld etwa 30 bis 40 Euro monatlich. Ein 60 jähriger zahlt für die gleiche Leistung 80 bis 120 Euro. Das zeigt: Je früher Sie einsteigen, desto günstiger wird es langfristig.
Frauen zahlen oft etwas mehr als Männer, da sie statistisch länger leben und häufiger pflegebedürftig werden. Auch der Gesundheitszustand spielt eine Rolle. Vorerkrankungen können zu Zuschlägen oder Ablehnungen führen. Deshalb ist es wichtig, die Versicherung abzuschließen, solange Sie noch gesund sind.
Die richtige Absicherungshöhe hängt von Ihren Ansprüchen und Ihrer finanziellen Situation ab. Als Faustregel gilt: Das Pflegetagegeld sollte die Lücke zwischen gesetzlicher Leistung und tatsächlichen Kosten schließen. Bei durchschnittlichen Heimkosten von 4.000 Euro und gesetzlicher Leistung von 2.000 Euro beträgt die Lücke 2.000 Euro. Sie sollten also mindestens 60 bis 70 Euro Pflegetagegeld versichern.
Berücksichtigen Sie auch, dass Sie vielleicht zu Hause gepflegt werden möchten. Ambulante Pflege ist oft günstiger als ein Heim, erfordert aber Umbaumaßnahmen und professionelle Pflegedienste. Auch hier entstehen Kosten, die die gesetzliche Versicherung nur teilweise deckt. Eine gute Pflegezusatzversicherung sollte sowohl ambulante als auch stationäre Pflege abdecken.
Wie hoch sollte die Absicherung sein?
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